Alle Jahre wieder ! Nicht das Weihnachtsfest, aber für Deutschlands Schwimmer fast so gut wie Weihnachten, die Deutschen Mannschaft-Meisterschaften der Schwimmer, DMS. Zwei Teams hat der SV Ottobrunn seit Jahren am Start. Nach dem Aufstieg der Damen vor zwei Jahren schwimmen sie gemeinsam mit den Herren um Sieg und Platzierung in der Landesliga. Hier zählt nicht nur die Leistung des Einzelnen, die gesamte Mannschaft muss an einem Strang ziehen, gilt es doch, alle olympischen Strecken an einem Tag doppelt zu besetzen. Da müssen die Brustschwimmer auch mal über Rücken ran und die Sprinter auch mal eine längere Strecke absolvieren, um ja nicht unnötig Punkte zu verschenken.

Die Mannschaftsaufstellung gestaltete sich zu einem Geduldsspiel, kaum war eine Aufstellung fertig berechnet kam die nächste Krankmeldung, das bereitete Trainer Harry Lindner schlaflose Nächte. So kam es das auch z.T. der Nachwuchs eigesetzt werden musste, allein bei den Herren sind 3 wichtige Leistungsträger ausgefallen, selbstredend für die Ottobrunner, dass diese Ausfälle aus den eigenen Reihen kompensiert wurden und nicht durch „Einkäufe“ aus dem befreundeten Ausland. Der Youngster Gregor Comteße (Jg 2007) meisterte es jedoch perfekt, 3 Starts 3 Bestzeiten und er hatte mit 1500F die längste Strecke zu schwimmen.Auch bei den Damen war Emma Malkus mit Jahrgang 2007 als Jüngste in die Mannschaft gerutscht, sie musste 800F schwimmen und lieferte mit 11:47,5 Minuten auch ein tolle Bestzeit. Kurzfristig eingesprungen waren ebenso die Geschwister Amrei (50B, 100B) und Sonja Küsel (200 Brust: 3:15,1 sec Bestzeit), sie teilen sich die 3 Bruststrecken und trotz eine Woche Skilager bzw Krankheit haben sie den Verein hier wertvoll unterstützt.

Benjamin Weber sprang bei den Herren ein und lieferte sehr gute Zeiten über 50R und 50S. Heidi Schätzle musste von einer erkranten Kameradin die 400F übernehmen und dass, obwohl sie lange  Strecken nicht leiden kann. Nachdem Rennen sagte sie „es hat sogar mitten drin Spaß gemacht“ und ist mit 5:16 ebenso Bestzeit geschwommen, genau wie auf 50 F (30,4), 50S (34,08) und 200L (2:44,5). Ihre gleichaltrige Kameradin Eleonore Schultes schwamm über 200F (2.22,8) und 1500F hervorragende Bestzeiten. Neuzugang Sophia Horstmann lieferte mit die meisten Punkte für den SV Ottobrunn ab mit starken Zeiten über 100R (1:10,3) , 200R (2:30,2) , 200S (2:51), 200F (2:21) und 50R (30,4).  Mit 29,5 auf 50F und 1:03,5 auf 100F belohnte sich Luisa Schmitz für dass fleissige und harte Training der letzten Monate, jeweils deutliche persönliche Bestzeiten!

Bei den Herrn erwischte Ben Mai ebenfalls einen guten Tag, mit 26,3 auf 50F und 1:08,3 auf 100R sowie 1:08,4 in 100L schwamm der 13jährige (Jahrgang 2006) hervoragende Zeiten. Ein großer Rückhalt für die Mannschaft mit je 5 Starts waren auch Marlene Ruf und Lana Kreppenhofer, auch hier neue Bestzeiten und viele Punkte für die Mannschaft. Die meisten Punkte jedoch verbuchte Lorie Seranski für das Gesamtergebnis über den Strecken 200R (2:23,33 Bestzeit), 100R (1:05,7) , 100F (1:00,7), 100L (1:09,0) und 200S (2:35). Somit schafften die Damen es auf Platz 3, ohne Krankheitsausfall wäre Platz 1 fällig gewesen der den Aufstieg in die Bayernliga bedeutet hätte. 

Bei den Herren war wieder einmal „Oldie“ Uwe Betram mit an Bord, mit 51 mit weitem Abstand der Älteste im Bad, jedoch keineswegs der langsamste; fünf Starts, darunter 200F in hervorragenden 2:07. Leon Haslinger hatte als Langstreckenspezialist die 800F, 400L, 200S, 200F zu schwimmen und erreichte hier jeweils Bestzeiten und sogar Pflichtzeiten für die österreichische Staatsmeisterschaften, bei denen er startberechtigt ist. Wichtige Punkte lieferte auch Emil Sebold (50B, 100R, 50R, 100B, 200B), Julius Platzer (100B, 50B) und Viet Nghia Truorg mit 100S (1:04,88 Bestzeit), 200B, 200L (2:24,6 Bestzeit), 100F und den anstrengenden 200S. Auch Adam Webb hatte ein hartes Programm zu schwimmen 5 Starts darunter auch 400L und 400F (4:38 Bestzeit) und auf 50S in 29,03 ebenso Bestzeit. Somit schafften die Herren trotz der vielen Ausfälle den Klassenerhalt locker mit Platz 12. Am Ende des Tages waren die Trainer Gabor Bordas und Harry Lindner sehr zufrieden mit der Leistung und dem Einsatz der Mannschaften.

Ein kurzes Video zur DMS gibt es hier.

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